REFLEX-INTEGRATION


                                                                                                  

Die Frühkindlichen Reflexe


Frühkindliche Reflexe haben wir in unserer Kindheit alle durchlebt. Diese Reaktionsmuster sind autonom und unwillkürlich. Das bedeutet, dass sie vom unbewussten Bereich des Gehirns ausgelöst werden und nicht willentlich beeinflusst werden können. Solange das Gehirn des Neugeborenen / Säuglings / Kleinkindes noch nicht ausreichend ausgebildet ist, dienen diese Reflexe einem "Sicherheitsnetz". Sie sorgen für unser Überleben und dies ist erwünscht und wichtig. Diese Reflexe werden erst dann zu Problemen, wenn sie die Weiterentwicklung des Kindes behindern, indem sie nicht vernüftig integriert worden sind, also noch bestehen.

Typische Anzeichen für bestehende frühkindliche Reflexmuster:

  • Das Kind ist schnell beleidigt, schnell frustriert und neigt zu depressiven Phasen
  • Das Kind ist schnell überreizt und kann nicht still sitzen, zappelt viel
  • Das Kind möchte viel, kann aber nicht so, wie es gerne möchte
  • Das Kind ist der typische "Elefant im Porzellanladen"
  • Das Kind kann keine Feinmotorik ausbilden.
  • Das Kind kann nicht gerade auf der Linie schreiben und die Schreibhand wird schnell müde.
  • Das Kind muss ständig auf etwas herumkauen, z.B. Stifte, Fingernägel etc
  • Das Kind kann sich schlecht an Regeln halten
  • Das Kind vergisst unter Stress schnell den erlernten Schulstoff

Die Informationen aus dem Vorgespräch, das Verhalten Ihres Kindes und darauf folgende Tests zeigen mir klar auf, welche Reflexe Ihr Kind in seiner Entwicklung behindern und welche Auswirkungen dies haben kann. Anschließend wird der jeweilige Reflex im Gehirn Ihres Kindes von mir integriert und nachgetestet.

Ein Kind kann auch mehrere Reflexmuster zeigen. In diesem Fall balanciere ich den Reflex,
der Priorität hat.
In einer darauf folgenden Sitzung kann dann der nächste Reflex balanciert werden, sofern er noch Auswirkungen zeigt.

Machen Sie sich als Eltern klar, dass frühkindliche Muster immer zu Störungen im normalen Entwicklungsverlauf des Kindes führen. Sie sollten immer integriert werden, damit sich reife Gehirnmuster für das Schul-, Bewegungs und Sozialverhalten ausbilden können.
Folgende Reflexe und Reaktionsmuster können balanciert werden:
Gleichgewichtsreflexe

  • Vestibulärer Moro Reflex
  • Tonischer Labyrinth Reflex
  • Asymmetrischer Tonischer Nackenreflex
  • Symmetrisch Tonischer Nackenreflex
  • Labyrinth-Kopfstellreflex
  • Augen-Kopfstellreflex
  • Landau Reflex

Rückenmarksreflexe

  • Hand- & Fußgreifreflex
  • Spinaler Galantreflex
  • Amphibienreflex
  • Segmentärer Rollreflex
  • Landau Reflex
  • Such-, Saug & Schluckreflex
Sinnesreflexe

  • Visueller Moro Reflex
  • Auditorischer Moro Reflex
  • Energetischer Moro Reflex
  • Pupillenerweiterungsreflex
  • Pupillenverengungsreflex
  • Nah- und Weitsichtsreflex
  • Blinzelreflex
  • Hör-Orientierungsreflex
  • Mittelohrreflex
  • Riechreflex
  • Würgereflex
Share by: